Camerarius, Περὶ τῶν μεταφρασθεισῶν γνωμικῶν ὑποθηκῶν Κάτωνος, 1568
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0795 |
Zitation | Περὶ τῶν μεταφρασθεισῶν γνωμικῶν ὑποθηκῶν Κάτωνός τινος ὑπὸ Ἰωάννου τοῦ Μυλίου., bearbeitet von Jochen Schultheiß (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0795 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Περὶ τῶν μεταφρασθεισῶν γνωμικῶν ὑποθηκῶν Κάτωνός τινος ὑπὸ Ἰωάννου τοῦ Μυλίου. |
Kurzbeschreibung | Begleitepigramm zu der dichterischen (Übersetzung und) Paraphrase der "Dicta Catonis" des Johannes Mylius in griechischer Sprache. Es umfasst neun elegische Distichen. |
Erstnachweis | 1568 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Gesichert (Titelblatt) |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1568/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1568/12/31 |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Mylius, Poemata, 1568 |
Überliefert in | |
Druck | Mylius, Poemata, 1568; Cato, Disticha, 1568 |
Erstdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Johann Mylius (Libenrodensis) |
Incipit | Δεῦτε φίλοι παῖδες |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0795 |
Zitation | Περὶ τῶν μεταφρασθεισῶν γνωμικῶν ὑποθηκῶν Κάτωνός τινος ὑπὸ Ἰωάννου τοῦ Μυλίου., bearbeitet von Jochen Schultheiß (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0795 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Περὶ τῶν μεταφρασθεισῶν γνωμικῶν ὑποθηκῶν Κάτωνός τινος ὑπὸ Ἰωάννου τοῦ Μυλίου. |
Kurzbeschreibung | Begleitepigramm zu der dichterischen (Übersetzung und) Paraphrase der "Dicta Catonis" des Johannes Mylius in griechischer Sprache. Es umfasst neun elegische Distichen. |
Erstnachweis | 1568 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Gesichert (Titelblatt) |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1568/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1568/12/31 |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Mylius, Poemata, 1568 |
Überliefert in | |
Druck | Mylius, Poemata, 1568; Cato, Disticha, 1568 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Johann Mylius (Libenrodensis) |
Incipit | Δεῦτε φίλοι παῖδες |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Widmung und Entstehungskontext
Das Begleitepigramm bildet einen Paratext zu Johannes' Mylius griechischer (Übersetzung und) Paraphrase der "Dicta Catonis".
Aufbau und Inhalt
Das Begleitepigramm umfasst neun elegische Distichen. Der Sprecher beginnt mit einer Anrede an die Kinder (v.1), woraus der Adressatenkreis ersichtlich wird, den Camerarius der griechischen Versparaphrase zuschreibt. Das vorliegende Gedicht sei ein passendes Spielzeug für sie. Wer auch immer dieser Cato gewesen sei, der es geschaffen habe (Anm. 1), so habe er die Sprichworte in Versform, die allerlei Unterweisungen enthielten, mit dem Gewand der italischen (=lateinischen) Musen geschmückt (vv. 2-4). Diese habe dann Planudes ins Griechische übertragen (v. 5). Auch andere Schriften habe er zugleich in die tote Sprache überführt (v. 6; Anm. 2). Die Arbeit des einen (Planudes) ist bekannt, jedoch habe Johannes Mylius sich nun an dieses Werk gemacht (vv. 7-8). Sein Name sei bei den Musen bekannt. Durch sie sei er mit den schöngewachsenen Blüten der immerblühenden Worte bekränzt worden (vv. 9-10; Anm. 3). Auch der Sprecher bewundere Ruhm und Taten der Menschen aus alten Zeiten, aber er glaube ebenso, dass es auch in der Gegenwart noch Personen gebe, die des Lorbeerlaubs würdig seien (vv. 11-12). Vielleicht nicht die meisten. Das Schöne sei nämlich überall selten (vv. 15-16). Aber Mylius rage unter den Glanzvollen hervor. Derjenige, der dies nun gelesen habe, werde erkennen, dass es häufig möglich sei, auch aus den kleinen Dingen einen Beweis für das Große zu gewinnen (vv. 17-18).
Anmerkungen
- Anm. 1: Die "Dicta Catonis" waren im Mittelalter ein verbreiteter Lehrtext im Schulunterrichte. Auch Erasmus von Rotterdam, der 1517 eine Ausgabe der Sammlung besorgte, zweifelte im Widmungsbrief an der Zuschreibung an den historischen Cato (den Älteren).
- Anm. 2: Neben den "Disticha Catonis" auch Ovid, Cicero, Boethius und Augustinus.
- Anm. 3: Hiermit weist Camerarius auf Mylius' Krönung zum poeta laureatus durch Kaiser Maximilian II. im Jahr 1565 hin.